26.11.
bis
8.12.
Ausstellung:„Von Pest und Prävention – 30 Jahre AIDS-Plakate“
erstellt vom Centrum Schwule Geschichte, Köln
 


Öffnungszeiten: Mo: 14 - 19 Uhr / Di - Fr: 11 - 19 Uhr / Sa: 11 - 16 Uhr
Logo Bibliothek Zentral- bibliothek
Stadtplan DuisburgDüsseldorfer Straße 5-7
Duisburg-City

Eintritt frei
Ende 2011 war es 30 Jahre her, dass die HIV-Infektion als solche erkannt wurde. In Kooperation mit der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. und dem Centrum Schwule Geschichte zeigt HoKuDu e.V. eine Plakatausstellung, die belehren, aufklären und unterhalten soll – und dafür sorgen möchte, dass das Thema AIDS im Bewusstsein bleibt. Mit Plakaten, die jeweils kommentiert werden, wird die Vielfalt der AIDS-Bekämpfung dokumentiert: Wie werden die verschiedenen Betroffenengruppen angesprochen? Wie unterscheidet sich die AIDS-Prävention in den Ländern Europas und außerhalb Europas? Welche Werbestrategien werden verwendet, welche Gestaltungsideen realisiert?

Im Juni 1981 beschrieb Michael Gottlieb in einer Veröffentlichung der US-Gesundheitsbehörde die Häufung einer seltenen Form der Lungenentzündung. Die Krankheit erhielt ab August 1982 den Namen „Acquired Immune Deficiency Syndrome – erworbenes Immundefektsyndrom: AIDS“. In Deutschland wurde sie erstmals 1982 bei einem Patienten aus Frankfurt am Main nachgewiesen.

Anfangs galt die Erkrankung als Problem von „Rand-“ oder „Risikogruppen“ wie Homosexuellen und Drogenabhängigen. Nach dem Aufkommen der HIVTests zeigte sich, dass auch viele Menschen, die nicht zu diesen Betroffenen-Gruppen gehörten, infiziert waren. Während die HIV-Epidemie in den USA bereits in den 1980er-Jahren begann, gab es einige Länder, die von HIV verschont schienen, dann aber mit großer Geschwindigkeit vom Virus erobert wurden. So geschah es vor allem in Osteuropa und Asien Mitte der 1990er-Jahre.

Ausstellungs-Plakat
Copyright Foto: CSG Köln
Condoman Plakat In Deutschland kam es in den 1990er-Jahren jährlich zu etwa 2000 HIV-Neuinfektionen. Bis 2007 stieg diese Zahl kontinuierlich an. Seitdem scheint sie sich bei etwa 3000 zu stabilisieren. 2010 lebten etwa 70.000 HIV-positive Menschen in der Bundesrepublik Deutschland. Von den 3000 Neuinfizierten 2010 waren 90 Prozent Männer, davon hatten 80 Prozent Sex mit Männern; 20 Prozent der Übertragungen kamen durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr und 6 Prozent durch infizierte Spritzen bei Drogengebrauch zustande.

In Deutschland zählt AIDS mit etwa 550 Toten pro Jahr zu den eher unbedeutenden Todesursachen. Nach aktuellen Daten erlagen bis 2010 etwa 29.000 Menschen in Deutschland den Folgen der Immunschwäche. Global gesehen haben sich HIV-Infektion und AIDS zur Pandemie entwickelt. Weltweit sind rund 33 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert.

Diese Zahlen belegen: AIDS ist immer noch eine schwere Erkrankung, dank neuer Therapien behandelbar, aber nicht heilbar. Prävention ist die beste Vorbeugung – bei allen Unterschieden die grundlegende Gemeinsamkeit der ausgestellten Plakate.
Veranstalter: HoKuDu e.V
in Zusammenarbeit mit dem Centrum Schwule Geschichte Köln
Weitere Infos: www.csgkoeln.org, www.hokudu.de
Di 6.11.
20:00 Uhr
Multimedia-Vortrag:
Hinter den schwulen Lachern – Homosexualität in der Fernsehserie „Die Simpsons”
Referent: Erwin In het Panhuis, Köln
 
AStA-Keller, Uni Duisburg
Stadtplan DuisburgGebäude LF, Raum 030
Lotharstr. 65
Duisburg-Neudorf

Eintritt frei
Die erfolgreiche US-Zeichentrickserie „Die Simpsons” richtet sich mit ihren satirischen Beiträgen zu politischen und gesell- schaftlichen Themen seit mehr als 20 Jahren auch an Erwachsene. Anhand der ersten 500 Folgen wird analysiert, wie sich die Simpsons zu schwulen und lesbischen Themen wie der Homo-Ehe positionieren. Erwin In het Panhuis stellt dabei nicht nur viele Figuren mit ihren recht flexiblen sexuellen Orientierungen mit Videobeispielen vor, sondern er dokumentiert auch Zensurversuche des Senders und Produzenten.





Veranstalter:
SchwuBiLe-Alumni
Weitere Infos: www.schwubile.net
Erwin In Het Panhuis
Copyright Foto: Axel Bach
So 11.11.
20:30 Uhr
Film 1:Parada
(SRB / HR / MK / SLO 2011, 115 Min., deutsch synchronisierte Fassung, FSK 12) » Film-Homepage & Trailer 
 
filmforum filmforum
Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
 
Foto ParadaDer ehemalige Kriminelle Limun (Nikola Kojo) besitzt eine Sicherheitsfirma, ist Kriegsveteran und dazu höchst homophob. Seine Verlobte Pearl (Hristina Popoviæ) steckt mitten in Hochzeitsvorbereitungen. Ihr Hochzeitsplaner ist der schwule Mirko (Goran Jevtiæ). Frustriert von Limuns schwulenfeindlichen Beschimpfungen, will Mirko den Job schon schmeißen, als Pearl ihrem Verlobten ein Ultimatum stellt. Nicht nur besteht sie darauf, dass Mirko bleibt. Das Jawort spricht sie nur dann, wenn Limuns Firma die von Mirko und seinem Freund organisierte Gay- Pride-Parade beschützt, die massiven Anfeindungen ausgesetzt ist.
Das Alpha-Tier muss schließlich gemeinsam mit dem schwulen Pärchen für die Rechte von Homosexuellen kämpfen. Ohne Unterstützung der Polizei.

Die skurrile Komödie von Srdjan Dragojeviæ war DER Publikumshit der Berlinale 2012 und gewann den Pano-
Foto Parada
Copyright Fotos: Neue Visionen Filmverleih GmbH
  Foto Parada
rama-Publikumspreis. Klischees, Stereotypen und sicher geglaubte Wahrheiten verkehrt der Film in ihr hochgradig unterhaltsames Gegenteil. Ein sicheres Gespür für Situationskomik, grandiose Dialoge und eine seltene Übertreibungskunst machen aus „Parada” ein einziges Kinofest. Politisch völlig inkorrekt und dabei rasend komisch.
Mo 12.11.
20:30 Uhr
Film 1: Parada
(SRB / HR / MK / SLO 2011, 115 Min., deutsch synchronisierte Fassung, FSK 12) » Film-Homepage & Trailer 
Weitere Infos siehe 11.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Di 13.11.
18:00 Uhr
Film 1: Parada
(SRB / HR / MK / SLO 2011, 115 Min., deutsch synchronisierte Fassung, FSK 12) » Film-Homepage & Trailer 
Weitere Infos siehe 11.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Di 13.11.
19:30 Uhr
Podiumsdiskussion:
„Die Linke und die Verschwörungstheorien – Der Streit um die Einladung der Band „Die Bandbreite” zum CSD in Duisburg”
 
Djäzz – Jazz Keller Duisburg
Stadtplan DuisburgBörsenstraße 11
Duisburg-City

Eintritt frei
Verschwörungstheorien sind auch in der linken Bewegung weit verbreitet. So wird unterstellt, dass der CIA für die Anschläge am 11. September 2001 verantwortlich gewesen und der Aids- Erreger einem amerikanischen Labor entsprungen sei. Solche Theorien verarbeitet die Duisburger Band „Die Bandbreite” in ihren Liedtexten. Vonseiten der Frauenbewegung und einigen linken Kräften wird die Band für ihre zum Teil frauenfeindlichen und homophoben Texte kritisiert. So heißt es im Lied „Kein Sex mit Nazis”: „Der Führer Adolf Hitler war homosexuell …” Darf eine Hip-Hop-Band, die sich selber politisch links verortet, auf eine solche Weise persiflieren und einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und faschistischer Gesinnung herstellen? Zum diesjährigen CSD in Duisburg gab es genau diese Debatte: Die Band wurde zunächst von den VeranstalterInnen eingeladen, erschien bereits im Programmheft und wurde nach heftiger Diskussion wieder ausgeladen.

Es diskutieren Monica Brauer (Kampagnenbüro „anders und gleich Nur Respekt – Wirkt!”), Marcus Meier (Neues Deutschland), Frank Laubenburg (DIE LINKE.queer NRW), Dr. med. Günther Bittel (MLPD Duisburg). Moderation: Gabriele Bischoff (Wir Frauen – Das feministische Blatt).
Bandbreite beim CSD Duisburg 2012
Copyright Foto: Wulf Thomas
Veranstalter: SchwuBiLe-Alumni
Weitere Infos: www.schwubile.net
Mi 14.11.
18:00 Uhr
Film 1: Parada
(SRB / HR / MK / SLO 2011, 115 Min., deutsch synchronisierte Fassung, FSK 12) » Film-Homepage & Trailer 
Weitere Infos siehe 11.11.
filmforum filmforum
Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Mi 14.11.
18:00 Uhr
Treffen:
„Großes Alumni-Treffen aller Ex-StudentInnen der Duisburger Uni“

Mit dem SchwuBiLe-Alumni” gibt es seit 2011 auch ein nicht-fachbezogenes” AbsolventInnen- Netzwerk an der Uni Duisburg. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit liegt seit 2011 in der Mitorganisation von Queer.Life.Duisburg – also der Veranstaltungsreihe, deren Programm du gerade liest.
Wie es mit dem „SchwuBiLe-Alumni” weitergeht, hängt vielleicht auch von DIR ab. Wir freuen uns, wenn du zu unserem lockeren Alumni-Treffen mit Sekt und Schnittchen kommst – ganz unverbindlich natürlich; und ganz egal, ob du aktiv oder passiv bei uns mitmachen möchtest – frei nach dem alten SchwuBiLe-Motto: Mit Sekt macht auch Politik Spaß. Prädikat: Auch für Heteros geeignet.Logo Schwubile
 
AStA-Keller, Uni Duisburg
Stadtplan DuisburgGebäude LF, Raum 030
Lotharstr. 65
Duisburg-Neudorf

Eintritt frei





Veranstalter: SchwuBiLe-Alumni

Weitere Infos: www.schwubile.net
Mi 14.11.
19:30 Uhr
Talk & Diskussion:
ENTFÄLLT:„Was Lesben und Schwule über Trans* und Intersexuelle wissen sollten”
ACHTUNG: Diese Veranstaltung muss leider entfallen und kann erst 2013 stattfinden.
 
AStA-Keller, Uni Duisburg
Stadtplan DuisburgGebäude LF, Raum 030
Lotharstr. 65
Duisburg-Neudorf

Eintritt frei
Mann oder Frau: Für die meisten Menschen ist die Frage nach ihrem Geschlecht leicht zu beantworten. Doch für einige ist die Antwort mitnichten leicht: Sie stehen – gefühlt oder körperlich – zwischen den Geschlechtern. Langsam setzt sich auch in den Wissenschaften durch, dass das bei der Geburt festgestellte Geschlecht häufig nicht eindeutig ist. So bemängelt auch der jüngste Bericht der Vereinten Nationen, dass das Geschlecht in Deutschland an antiquierten Rollenbildern festgemacht wird. Welche Rolle spielt dabei der Gesetzgeber in Berlin? Und was wird dort politisch diskutiert?

War früher nur von Lesben, Schwulen und Bisexuellen die Rede, werden seit einigen Jahren Trans- und Intersexuelle vermehrt durch Verbände, Medien und Ministerien „vereinnahmt”: Aus LSB wurde LSBT und schließlich LSBTTI (LSBTTI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle). Diese Vermischung von Fragen der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität führt in weiten Teilen der Bevölkerung zu Missverständnissen. Mit unseren Gästen möchten wir Licht ins Dunkle bringen und fragen, ob Lesben und Schwule gemeinsam mit Trans- und Intersexuellen für mehr Rechte kämpfen können oder sollen.

 Veranstalter: SchwuBiLe-Alumni
Weitere Infos: www.schwubile.net
Do 15.11.
20:30 Uhr
Film 2: Auf der Suche
(Deutschland/Frankreich 2011, 88 Min., deutsche OF, FSK 6) » Verleih-Infos
» Trailer
 
Weitere Infos siehe 18.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Fr 16.11.
19:30 Uhr
Lesung:
„Regenbogenlicht“
von und mit der Autorin Ulrike Karner

(Roman, erschienen im Oktober 2011 im Ulrike Helmer Verlag)
Tausendundein Buch
Oststaße 125, Duisburg-Neudorf

Eintritt: frei
Eine Spende wird gewünscht.
 
RegenbogenlichtDie junge Muslimin Ebru ist lesbisch, der Skandal in ihrer Familie groß. Allah und der Regenbogen? Eine Zwangsheirat sollte die Familie vor der Schande bewahren. Doch Ebru konnte fliehen und kostet inzwischen ihre neu gewonnenen Freiheiten voll aus. Obwohl sie oft an Mona, ihre erste Liebe, denken muss …

Auch Ebrus Bruder bekommt den massiven Druck der Tradition zu spüren: Jetzt soll der Sohn die Familienehre retten. Kurzerhand wird für Tarik eine türkische Braut eingeflogen. Aber auch er beginnt sich zu weigern – nicht zuletzt wegen Lena … Doch wer wird nun die hohen Ehrenschulden zahlen?

Ulrike Karner führt das heikle Thema Islam und Homosexualität fort, das schon ihren ersten Roman „Allah und der Regenbogen” dominierte. Anschaulich schreibt sie über die Allmacht der Väter und die mutige Suche nach neuen Wegen für ein freies Leben und Lieben.

Zur Autorin: Die Psychologin und Pädagogin Ulrike Karner lebt in Wien. Neben ihrer schriftstellerischen Betätigung arbeitet sie mit jungen Erwachsenen, die in Lebensumbrüchen stecken.

Ulrike Karner
Copyright Foto: Ulrike Karner
Veranstalterin: Logo LiDu LiDu Lesben in Duisburg
in Kooperation mit HoKuDu e.V. & Tausendundein Buch
Weitere Infos: www.lesben-in-duisburg.de, www.tausendundeinbuch.info
So 18.11.
20:30 Uhr
Film 2: Auf der Suche
(Deutschland/Frankreich 2011, 88 Min., deutsche OF, FSK 6) » Verleih-Infos
» Trailer
 
 
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
 
Foto Auf der Suche
Harfouch) – die Mutter von Simon (Trystan Pütter). Warum hat sich ihr Sohn nach Marseille entzogen? Und auch Jens (Nico Rogner), Simons früherer Geliebter, stellt sich die Frage: Warum hat mein Exfreund mich verlassen?

In ihrer Suche sind Valerie und Jens schicksalhaft aneinander gebunden, doch je unschärfer der Gegenstand ihrer Suche wird, desto schärfer treten die Suchenden selbst hervor: ihre Ängste, ihre Enttäuschungen, ihre Spannungen untereinander. Während Valerie das Schwulsein ihres Sohnes nicht akzeptieren kann, will Jens seinen und Simons Lebensstil nicht ständig der Elterngeneration rechtfertigen müssen. Im fremden Marseille stehen sich Valeries Mutterinstinkt und Jens' Wissen um Simons geheime Orte gegenüber. In Simons Kollegin Camille (Valérie Leroy) und dem jungen Autoverkäufer Jalil (Mehdi Dehbi) finden sie schließlich zwei Menschen, die auf unterschiedliche Weise eine besondere Verbindung zum Vermissten aufgebaut haben.
  Niemand verschwindet einfach so. Irgendeinen Grund muss es doch geben, einen Plan oder eine Spur. Dies denkt sich auch Valerie (Corinna
Foto Auf der Suche
                  Copyright Fotos: Edition Salzgeber
 
 
   
Di 20.11.
19:30 Uhr
Vortrag & Publikumsdiskussion:
„Katholisch operieren – evangelisch Fenster putzen? Wie die Kirchen nicht nur Lesben und Schwule diskriminieren”
Referentin: Ingrid Matthäus-Maier
 
AStA-Keller, Uni Duisburg
Stadtplan DuisburgGebäude LF, Raum 030
Lotharstr. 65
Duisburg-Neudorf

Eintritt frei
Foto Ingrid Mattäus-Maier
Copyright Foto: Evelin Frerk
Krankenpfleger, Ärzte oder Kindergärtnerinnen tun das, wovon die Kirche oft nur predigt: Sie betreiben gelebte Nächstenliebe. Doch in kirchlichen Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindergärten werden ihnen elementare Rechte vorenthalten. Kircheneigene Unternehmen verstoßen systematisch gegen das europäische Antidiskriminierungsgesetz. Selbst Ärzte oder Putzfrauen werden wegen ihrer Weltanschauung oder sexuellen Orien- tierung entlassen oder gar nicht erst eingestellt. Und dies, obwohl solche kirchlichen Einrichtungen zu 90 bis 100 Prozent vom Staat finanziert werden.

Gegen diesen Missstand setzt sich die Kampagne GerDiA „Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz” ein. Sie fordert, die Gültigkeit des Betriebsverfassungsgesetzes auf kirchliche Sozialeinrichtungen auszu- weiten, damit die dort Beschäftigten zukünftig ihre private Lebensführung nicht mehr an kirchlichen Vorgaben ausrichten müssen und die üblichen Mitbestimmungsrechte erhalten.

Veranstalter: SchwuBiLe-Alumni
in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bund
der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA)

Weitere Infos: www.schwubile.net, www.gerdia.de, www.ibka.org
Logo IBKA NRW
Di 20.11.
20:30 Uhr
Film 3: Gigola
(Frankreich 2010, 102 Min., deutsch synchronisierte Fassung, FSK 16)» Verleih-Infos & Trailer 
Weitere Infos siehe 22.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Mi 21.11.
18:00 Uhr
Film 2: Auf der Suche
(Deutschland/Frankreich 2011, 88 Min., deutsche OF, FSK 6) » Verleih-Infos
» Trailer
 
Weitere Infos siehe 18.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Do 22.11.
20:30 Uhr
Film 3: Gigola
(Frankreich 2010, 102 Min., deutsch synchronisierte Fassung, FSK 16)» Verleih-Infos & Trailer 
 
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
 
Foto Gigola  1963 am Place Pigalle, im Herzen des berühmtberüchtigten Vergnügungsviertels: Hier, in einem Cabaret Féminin, trifft sich die Pariser Halbwelt: Transen und Prostituierte, Femmes und Garçonnes. Georgia, die sich jetzt Gigola nennt, verzaubert mit dem unwiderstehlichen Charme und den geschliffenen Manieren eines Dandys einsame Millionärinnen und lebenshungrige Straßenmädchen gleicher- maßen. Doch hinter der schönen Fassade versteckt Gigola ein gebrochenes Herz – sie trauert immer noch um Sybil, ihre einstige Lehrerin und erste große Liebe …
 
Das Regiedebüt von Laure Charpentier basiert auf ihrem gleichnamigen Roman aus dem Jahr 1972, den die französischen Behörden damals sofort zensierten. Als stylische Ode an einen wilden Abschnitt der lesbischen Geschichte ist Gigola sehr explizit – heiße lesbische Strip- Shows inklusive.
Foto Gigola
Foto Gigola

Copyright Fotos: PRO-FUN MEDIA Filmverleih .
Fr 23.11.
20:30 Uhr
Film 4: Romeos – Anders als du denkst!
(Deutschland 2011, 90 Min., deutsche Original-Fassung, FSK 12)» Verleih-Infos
» Trailer
 
Weitere Infos siehe 25.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 7 € / erm.: 6 €
Sa 24.11.
22 Uhr
Logo GenderterrorGenderTerror
- Die Queer-Party im AZ Mülheim
Seit zehn Jahren lädt die alternative Queer-Party alle Frauen, Lesben, Trans*, Bi- und ASexuellen, Schwulen, Intersexuellen, Genderqueers und Freund_innen, die abseits des (Homo)Mainstreams ohne Körperkult und Kommerz feiern wollen, herzlich zum Tanz ein.
 
Rassismus, Homo- & Transphobie, Antisemitismus, Sexismus und Mackertum dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Die Party setzt Zeichen gegen Heteronormativität, für reflektiertes und verantwortungsvolles Handeln, und gegen Wegsehen bei grenzüberschreitendem, verletzendem, ausgrenzendem oder diskriminierendem Verhalten.

Kommt ins AZ Mülheim und tanzt ab zu Indie, Wave, Rock und Elektro.
 
Autonomes Zentrum (AZ)
Stadtplan DuisburgAuerstraße 51
Mülheim-City

Eintritt: 1,50 €
Fr 25.11.
20:30 Uhr
Film 4: Romeos – Anders als du denkst!
(Deutschland 2011, 90 Min., deutsche Original-Fassung, FSK 12)» Verleih-Infos
» Trailer
 
 
filmforum filmforum
Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
 
Foto Romeos - Anders als du denkst!Gerade hat Lukas sein Coming-out in der Provinz hinter sich gebracht, da tritt er sein neues Leben in der Großstadt Köln an. Doch gleich bei Ankunft im Zivi-Wohnheim landet er als einziger Junge im Schwesterntrakt. Immerhin wohnt da seine beste Freundin Ine, die mittlerweile bestens in die schwul-lesbische Szene der Domstadt integriert ist.
Unerwartet befindet er sich inmitten eines neuen Freundeskreises und auch gleich seines ersten Flirts mit dem äußerst attraktiven Macho Fabio. Aus der anfänglichen Faszination der ungleichen Jungs für einander entwickelt sich mehr und mehr – bis Fabio hinter das Geheimnis von Lukas kommt, und nun alle gezwungen sind, etwas für ihre Gefühle zu riskieren …Foto Romeos - Anders als du denkst! .
Foto Romeos - Anders als du denkst! Ein grandioser Film über Liebe, Freundschaft und ein ungewöhnliches sexuelles Erwachen. Deutscher Film, der wieder Spaß macht – gut gelaunt und schwärmerisch dazu. Absolut sehenswert!.





Copyright Fotos:
PRO-FUN MEDIA Filmverleih
Do 26.11.
19:30 Uhr
Ausstellungseröffnung:
„Von Pest und Prävention – 30 Jahre AIDS-Plakate“
Einführung: Herbert Potthoff
(Centrum Schwule Geschichte, Köln)
 
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Stadtplan DuisburgDüsseldorfer Straße 5-7
Duisburg-City
Eintritt frei
Die Ausstellung „Von Pest und Prävention – 30 Jahre AIDS-Plakate” in der Zentralbibliothek Duisburg dokumentiert die Vielfalt der AIDS-Bekämpfung an Hand von kommentierten Plakaten. Konzipiert und realisiert wurde die informative Schau in Kooperation mit der Aidshilfe Köln von Mitarbeitern des Centrum Schwule Geschichte. Einer von ihnen, Herbert Potthoff, gibt einen kurzen Einblick in die Intention der Ausstellungsmacher und führt anschließend durch die Ausstellung.

Gerade dieses Jahr wird die Bedeutung, die Plakaten bei der AIDS-Prävention in Deutschland beigemessen wird, auch in Duisburg für jeden sichtbar. Überall in der Stadt stolpert man schon seit Monaten über die Motive der aktuellen Kampagne „Gib Aids keine Chance”. Und auch auf den Welt-Aids-Tag weisen sie rechtzeitig vor dem 1. Dezember großflächig hin. Dietmar Heyde, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V., wird hierzu einige Erläuterungen geben.

Veranstalter: HoKuDu e.V
in Zusammenarbeit mit dem Centrum Schwule Geschichte, Köln
Weitere Infos: www.csgkoeln.org, www.hokudu.de
Ausstellungs-Plakat
Fr 28.11.
18:00 Uhr
Film 4: Romeos – Anders als du denkst!
(Deutschland 2011, 90 Min., deutsche Original-Fassung, FSK 12)» Verleih-Infos
» Trailer
 
Weitere Infos siehe 25.11.
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Stadtplan DuisburgDellplatz 16
Duisburg-City
Eintritt: 6,50 € / erm.: 5,50 €
Do 29.11.
20:00 Uhr
Einlass:
19:30 Uhr
Multimedia-Comic-Lesung:
„Der König liest, das Volk soll lauschen“
Von und mit Ralf König
 
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Stadtplan DuisburgDüsseldorfer Straße 5-7
Duisburg-City
Eintritt Abendkasse: 9 €
Vorverkauf in der Stadtbibliothek: 7 €
Foto ParadaSeit genau 30 Jahren zeichnet Ralf König Comics, die von Schwulen wie Heteros geschätzt werden und die bei beiden gleichermaßen beliebt sind. In Duisburg präsentiert er nun seinen gerade neu erschienenen Comic „Elftausend Jung- frauen”.

Elftausend Freunde zu haben ist in Zeiten von Facebook nichts Besonderes. Um 300 nach Christus war das noch ein göttliches Wunder. Denn mit elftausend Jungfrauen geht die britannische Prinzessin Ursula auf große Fahrt gen Rom, weil sie als überzeugte Christin standhaft keusch bleiben und auf keinen Fall heiraten will.
Und dieses Gelübde soll bitte- schön der Papst absegnen! Das ist der Ausgangspunkt für ein rasantes Road-Comic, gewürzt mit sozialethisch desorientierten Heiden, sadomasochistischen Klosterbrüdern und wohlge- formten Barbaren. Und den Jungfrauen blubbern vor lauter Askese die Hormone aus den 22000 Nasenlöchern …

Ralf König liest alle Rollen selbst – und die Comic-Zeichnungen werden per Beamer auf die Leinwand geworfen. Die Lacher des Publikums sind Ralf König auch live auf der Bühne sicher! Der Kölner Stadtanzeiger schrieb zu einer früheren Comic-Lesung: „König … besitzt tatsächlich die Fähigkeit, seinen Knollennasen- figuren mit frappierender stimm- licher Bandbreite Leben einzu- hauchen. … Heftig aufbrausender Beifall am Ende des bewegenden Abends.”


Veranstalter:
SchwuBiLe-Alumni
in Zusammenarbeit mit dem Interinationalen Bund der Konfessions- losen und Atheisten e.V. (IBKA) und der Logo IBKA NRW
Stadtbibliothek Duisburg

Weitere Infos: www.schwubile.net, www.ralf-koenig.com, www.ibka.org
Foto Parada Copyright Fotos: rowohlt Verlag.
Do 6.12.
20:00 Uhr
Vortrag & Buchvorstellung von Andreas Pretzel:
„Ich wollte es so normal wie andere auch – Walter Guttmann erzählt sein Leben”
(Herausgeber: Michael Bochow/Andreas Pretzel, mit einem Nachwort von Thomas Rahe, Edition Waldschlösschen Band 10, Männerschwarm Verlag, Hamburg 2011)
 
Jüdisches Gemeindezentrum
Stadtplan DuisburgSpringwall 16
Duisburg-City

Eintritt frei
„Ist Walter Guttmann ein Holocaustüberlebender oder eher ein jüdischer Homosexueller oder ein homosexueller Israeli mit deutsch-holländischem «Migrationshintergrund»? Seine Lebensgeschichte entzieht sich offensichtlich solchen Festschreibungen, auch wenn sie durchaus Facetten seines Lebens widerspiegeln. Identität, das wird an seinem Bericht deutlich, erben wir nicht, wir gestalten sie in historischem Kontext.“ (Thomas Rahe, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen)

„Kompliziert war und ist es, wenn sich verschiedene „Verfolgungs-Identitäten“ überlagern. Umso wichtiger ist es, wenn heute ein Überlebender sein Schweigen bricht und eine Geschichte erzählt, die geprägt wurde vom Judenstern, von Deportation und KZ, von der „Hoffnung Israel“, die zugleich aber auch die eines fast ganz normalen schwulen Lebens im 20. Jahrhundert geworden ist“. (Buchbesprechung auf die-andere-welt.de)
Walter Guttmann
Copyright Foto: Männerschwarm Verlag


Der Vortrag stellt die ergreifende Lebensgeschichte von Walter Guttmann vor. 1928 in Duisburg als Kind jüdischer Eltern geboren und aufgewachsen, konnte er 1939, nach dem Tod der Eltern, in die Niederlande entkommen und ein neues Zuhause bei Pflegefamilien finden. Im September 1943 wurde er ins Lager Westerbork deportiert und ab Februar 1944 im Konzentrationslager Bergen-Belsen interniert. Eindrucksvoll schildert er, was er erlebte, wie er überlebte und an welchen Folgen er noch Jahre lang zu leiden hatte. – Es war sein Wille, trotz allem endlich ein normales Leben zu führen, der ihn sein weiteres Leben begleitete.
Nach seiner Rückkehr in die Niederlande engagierte er sich zunächst in der zionistischen Jugendbewegung, dann immigrierte er 1958 nach Israel, wo er heute in einem Altersheim nahe Tel Aviv lebt. – Unspektakulär und offenherzig berichtet Walter Guttmann auch über seine Neigung und Beziehungen zu Männern. Auch sie waren von dem Wunsch geprägt, sie unter oftmals schwierigen Umständen, so normal wie andere auch zu leben …

„Guttmann erzählt mitreißend und offen; kommt mit wenig emotionalen Worten aus. Und dennoch ist man ergriffen.“ (Angelo Algieri in einer Buchbesprechung auf queer.de)

„Es ist gut für den Leser, dass die Erzählung nicht wie viele andere abrupt nach der Befreiung nach dem Krieg aufhört, sondern weiter ausführt, welche Schwierigkeiten und Chancen sich für Guttmann als Homosexueller auftaten.“ (Miriam in einer Rezension auf roterdorn.de)

„Guttmann erzählt seine Lebensgeschichte als Patchwork-Existenz: jüdisch, deutsch, niederländisch und israelisch. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, der dieser Lebensgeschichte etwas Besonderes verleiht: Walter Guttmann ist schwul und hat schon vor seiner Deportation ins KZ Westerborg und auch im Lager homosexuelle Kontakte gehabt. Walter Guttmann wurde nicht deshalb verfolgt, ist kein „homosexueller Überlebender“, aber ein jüdischer Überlebender, der am Ende zu einer Minderheit homosexueller Männer im dritten Lebensalter gehört, die gegenüber ihrem heterosexuellen Umfeld eine gewisse Offenheit erreicht haben.“ (Buchbesprechung auf hagalil.com)

Veranstalter: HoKuDu e.V.
in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Duisburg
Weitere Infos: www.hokudu.de